VfE Ulm/Neu-Ulm vs Nature Boyz

Tabellenführer überrollt Nature Boyz
Hohe Niederlage bei den „Devils“

Die Reise am Sonntag Nachmittag nach Ulm wird für den einen oder anderen Spieler längere Zeit in Erinnerung bleiben, denn neben der 14:1 (7:0, 2:0, 5:1) – Niederlage mußten zwei Forster Spieler mit Verletzungen vorzeitig vom Eis, um im Krankenhaus behandelt zu werden.

Mit zwölf Feldspielern auf Seiten der Gäste begann das mit Spannung erwartete Spiel gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm. Im Vorfeld schrieb die örtliche Presse von einem Gegner, der den Ulmern nicht liegt. Konnten sich die Gastgeber im Spiel in Peißenberg äußerst knapp durchsetzen, war das Rückspiel lediglich als Pflichtaufgabe anzusehen. Der Tabellenführer hat bis zu diesem Spiel keinen einzigen Punkt abgegeben, das sollte auch nach dem Spiel so bleiben.

Dementsprechend offensiv begannen die Hausherren ihr Angriffsspiel. Dem Sturmlauf konnten die Forster nur bis zur 5. Spielminute standhalten, dann schlug es zum ersten mal im Kasten von Jan Vlach ein. Es folgten bis zur 16. Spielminute weitere drei Treffer zum 4:0-Zwischenstand. Trainer Stefan Roth reagierte und wechselte die Torhüter, denn jetzt stand Markus Kieslich zwischen den Pfosten. Doch auch Markus mußte, trotz starker Paraden, noch 3 mal hinter sich greifen, bis es beim Stand von 7:0 in die erste Pause ging.

Der Sturmlauf der Gäste ging auch im Mittelabschnitt weiter, jedoch vergaben die Hausherren aussichtsreiche Chancen, Markus Kieslich hielt, was zu halten war. Zu aller Überraschung nach Trainer Robert Linke in der 35. Spielminute eine Auszeit, um seine Spieler lautstark zu rügen, weil sie in seinen Augen zu nachlässig agierten. Offensichtlich half die Ansprache, den kurz darauf verwandelten die Hausherren einen Penalty und legten in der 40. Spielminute nach, zum Zwischenstand von 9:0.

Das hohe Tempo der Hausherren forderten ihren Tribut, dem einen und anderen Spieler schwand die Kraft und die Frische, um noch entscheidend gegenhalten zu können. Bis zur 54. Minute zogen die Hausherren auf 13:0 davon, dann begann das Verletzungspech der Gäste. Zuerst wurde Daniel Anderl derart in die Bande gecheckt, man mußte Schlimmeres befürchten. Der Übeltäter Dominik Synek wurde mit nur 2 Strafminuten plus 10 Minuten Disziplinarstrafe wegen Check gegen Kopf- und Nackenbereich bestraft. Kurz darauf erhielt Michael Krönauer einen Schlag auf das Handgelenk, dabei  hat er sich den Grundgelenkknochen gebrochen, die Kapsel wurde in Mitleidenschaft gezogen. Tobias Dietz prallte dermaßen unglücklich in die Bande, sodaß er sich einen Sprunggelenksbruch zuzog. Eventuell ist auch das Syndemoseband beschädigt. Beide Spieler mußten im Ulmer Krankenhaus behandelt werden. Zumindest für Tobias Dietz dürfte die Saison somit vorzeitig beendet sein. Zwischenzeitlich wurde auch der aufopferungsvolle Einsatz der verbleibenden Akteure belohnt, denn Daniel Stöberl gelang auf Zuspiel von Bastian Grundner der Ehrentreffer zum 13:1.  Den Schlußpunkt setzten die Hausherren mit ihrem Treffer kurz vor Spielende zum Endstand von 14:1.

Statistik:

Torschützen Ulm: Schirmacher 2 x, Ceslik 3 x, Anwander, Simon 2 x, Dörner, Jainz, Brückner, Kohberger, Synek, Stempfel
SC Forst Stöberl Daniel, Zuspiel Grundner Bastian

Strafzeiten:

VfE Ulm/Neu-Ulm 10 Min. + 10 Min. (Synek)
SC Forst 18 Min.

Zuschauer: 300

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VfE Ulm / Neu-Ulm vs Nature Boyz

Von den Devils in Ulm überrollt
Nature Boyz chancenlos

Die Reise nach Ulm am Sonntag begann wettertechnisch schon recht stürmisch, doch was anschließend auf dem Eis geschah, war ein Angriffsorkan, den die Devils mit 15:0 (3:0, 8:0, 4:0) beendeten.

Fast schon die Regel ist leider die notorische Unterbesetzung im Forster Spielerkader, denn es machten sich 11 Feldspieler und 2 Torhüter auf die Reise zum Aufstiegsfavoriten. Wie schon am Freitag zeigten die verbliebenen Akteure Charakter und versuchten so gut wie möglich, gegen die Gastgeber zu bestehen. Diese wiederum boten 4 komplette Sturmreihen auf, die ein Angriffsfeuerwerk abbrannten. Im ersten Abschnitt konnten die Forster die Angriffsbemühungen noch einigermaßen eindämmen, denn es brauchte eine Überzahlsituation zur 1:0-Führung, die bis Ende des 1. Drittels auf 3:0 ausgebaut wurde. Großes Pech dann für Sascha Zenzs, der bei einer Aktion 3 Minuten vor dem Pausentee unglücklich stürzte und sich die Lippe am Schlittschuh eines Ulmers aufschlitzte. Der anwesende Ulmer Arzt mußte die klaffende Wunde nähen, somit standen nur noch 10 Feldspieler auf Seiten der Forster zur Verfügung.

Der zweite Spielabschnitt brachte den oben genannten Angriffsorkan, denn die Hausherren gingen weiter volles Tempo und erzielten 8 Tore zum 11:0-Pausenstand. Davon waren 3 Tore in Überzahl dabei, die kaltschnäutzig ausgenutzt wurden.

Der letzte Spielabschnitt ging mit 4:0 an die Hausherren, davon wiederum 2 in Überzahlsituationen. In dem sehr fairen Spiel brachten es die Gäste auf 20 Strafminuten, die Hausherren lediglich deren 6. Manche Entscheidungen der Schiedsrichter können als fragwürdig bezeichnet werden. Leider erwischte es auch noch Tohüter Markus Kieslich in der 48. Spielminute, der sich beim Versuch, den 13. Treffer zu verhindern, eine Leistenzerrung zuzog.

Für die Zuschauer war es ein interessanter Eishockeyabend, konnten sie doch zwei Neuzugänge von den Memminger Indians aus der Oberliga bestaunen, begleitet mit vielen Torerfolgen ihrer Mannschaft. Robert Linke, Trainer der Ulmer Devils, zollte der Mannschaft und dem Forster Fanclub höchsten Respekt für deren Einstellung und Unterstützung. Das launige Pressegespräch kann im Internet bewundert werden.

Am nächsten Wochenende stehen zwei Heimspiele auf dem Terminkalender. Da gilt es sich, für die Abstiegsrunde einzuspielen, mit hoffentlich einem zahlenmäßig besser bestücktem Kader.

Statistik:

Torschützen Ulm: 2x Brückner, 3x Ceslik, Meissner, Jainz, 2x Synek, 3x Simon, Kogler, Schirmacher, Döring

Strafzeiten:

VfE Ulm/Neu-Ulm 6 Min.
SC Forst 20 Min.

Zuschauer: 350

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VfE Ulm/Neu-Ulm vs Nature Boyz

SC Forst unterliegt gegen Ulm
Keine Punkte gegen Favoriten

Am vergangenen Sonntag traten die Donau-Devils aus Ulm/Neu-Ulm im Peißenberger Eisstadion zum Abstiegsrundenrückspiel an, das sie letzt endlich verdient mit 2:6 (1:3, 1:1, 0:2) gewannen.

Die Forster begannen das Spiel vor 77 zahlenden Zuschauern sehr motiviert und erspielten sich einige Chancen, die der anfangs unsicher wirkende Konstantin Bertet vereitelte. Die Heimmannschaft checkte relativ früh vor, das den Ulmern gar nicht schmeckte. Manuel Weninger luchste einem Ulmer in der 4. Spielminute die Scheibe ab und legte Bastian Grundner auf, der zur 1:0-Führung vollstreckte.  Die Ulmer wirkten verunsichert, man sah jedoch deren Bemühen, den Rückstand auszugleichen. Forsts Abwehr brachte die Scheibe nicht weg, Oldie Mike Dolezal ließ in der 6. Spielminute dem guten Max Bergmann keine Chance. Kurze Zeit später, in der 9. Spielminute die 1:2-Führung der Gäste, die ihr Überzahlspiel konsequent durch Armin Nussbaumer nutzten.  Die Heimmannschaft war von dem Treffer sichtlich beeindruckt, denn die Aktionen wirkten teilweise unkonzentriert. Kurz vor Drittelende ein klassischer Konter, nachdem den Forstern ein Abspielfehler im Angriffsdrittel unterlief. Ronny Zientek lief auf Max Bergmann zu, dessen Schuß konnte er noch parieren, die abprallende Scheibe schob Joschua Eckmann zum 1:3 ins Netz.

Im 2. Drittel war das Spiel relativ ausgeglichen, Ulm agierte abgeklärter, Forst kämpfte mit Einsatz, um das Spielergebnis zu verbessern. Die Belohnung erhielten sie in der 28. Spielminute, als Roberto Gangemi auf Zuspiel von Bastian Grundner allein auf Bertet zufuhr und die Scheibe zum 2:3 an ihm vorbeischob. Nun waren die Forster am Drücker, einige Chancen ergaben sich daraus. Leider belohnten sie sich nicht für ihren Spieleinsatz, einige Tormöglichkeiten wurden überhastet vergeben. Zudem hatte der eine oder andere Stürmer Pech mit seinen Schüssen. Wie man es cleverer macht, zeigten die Gäste in der 34. Spielminute, als sie durch Nicklas Dschida auf 2:4 davonzogen. Vorher verzeichneten die Gäste einen Pfostenschuß. Die sich ergebenden 5 Überzahlsituatione konnten die Einheimischen nicht nutzen.

Was sich dann im letzten Spielabschnitt abspielte, kann nicht erklärt werden. Die Schiedsrichter griffen leider durch eine seltsame Regelauslegung zu Lasten der Heimmannschaft ins Spielgeschehen ein. Der Gast erhielt nur 2 kleine Strafzeiten zugesprochen, die Heimmannschaft insgesamt 5 kleine Strafen plus 3 Zehnminutenstrafen. Somit kam kein richtiger Spielfluß mehr auf, die Gäste nutzten ihre Chancen einfach besser. In der 42. Spielminute fiel noch das 2:5 durch Andre Aschenbrenner, ehe die Strafzeitenorgie begann. Die Mannen um Trainer Seppi Bachmeier versuchten zwar noch einmal, das Ergebnis zu verbessern, schafften dies aber nicht mehr. Den Schlußpunkt setzte mit dem 2:6-Endstand bei Überzahl Kyle Armstrong in der 60. Spielminute.

Trotz der sich abzuzeichnenden Niederlage im Laufe des Spiels war der Forster Fanclub immer lautstark zu hören. Die Anfeuerungsrufe wurden vom Präsidenten des Fanclubs „Thosta“ angeführt, der das 300. Spiel begleitete. Vielen Dank für dieses Engagement.

Statistik:

1:0 (03:39) Grundner Weninger
1:1 (05:50) Dolezal (Lamich, Valenti)
1:2 (08:35) Nussbaumer (Zientek) 5-4
1:3 (19:01) Eckmann (Zientek)
2:3 (28:05) Gangemi (Grundner)
2:4 (33:17) Dschida (Aschenbrenner A., Vacca)
2:5 (41:08) Aschenbrenner A. (Delsor)
2:6 (59:23) Armstrong (Delsor, Dolezal) 5-4

Strafen:

SC Forst 18 Min. + je 10 Min. (Ptok, Weninger, Kölbl)
VfE Ulm/Neu-Ulm 14 Min.

Zuschauer: 77

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VfE Ulm/Neu-Ulm vs Nature Boyz

Niederlage in Ulm/Neu-Ulm
Nature Boyz weiterhin punktlos

Die weite Anfahrt nach Ulm am vergangenen Sonntag brachte keine Verbesserung des Punktekontos für die Nature Boyz, denn sie unterlagen wieder einmal ersatzgeschwächt, unter anderem wurde Trainer Robert Balzarek von Franz Brückl vertreten, mit 8:4 (3:0, 2:1, 3:3) und liegen weiterhin punktlos am Tabellenende.

Das Spiel war vom Ergebnis her gesehen bereits nach 9 Spielminuten entschieden, denn die Gastgeber führten zu diesem Zeitpunkt bereits mit 3:0. Nach 10 Sekunden stand es bereits 1:0, denn gleich nach dem Eröffnungsbully ließen die Abwehrspieler den Torschützen Kyle Armstrong frei gewähren, dieser ließ Max Bergmann aus kurzer Distanz keine Chance. Die erste Strafzeit der Gäste wurde sofort bestraft, denn in der 5. Spielminute brachte Ronny Zientek seine Farben mit 2:0 in Front. Beim 3:0 reagierte nach einem Querpaß Benedikt Stempfel am schnellsten und erhöhte auf 3:0, es war die besagte 9. Spielminute. Die Gastgeber waren leicht überlegen, die Aktionen wirkten auf beiden Seiten sehr zerfahren. Max Bergmann mußte gelegentlich für seine Vorderleute einspringen und verhinderte Schlimmeres.

Der zweite Spielabschnitt begann wiederum mit unkonzentrierten Spielaktionen auf beiden Seiten, die Nature Boyz zeigten sich jedoch in der Defensive etwas sicherer. In einer Unterzahl in der 30. Spielminute konterten die Gäste, Bastian Grundner nahm ein Zuspiel vor der Mittellinie an und verwandelte zum 3:1-Anschlußtreffer. Beide Mannschaften versuchten, die sich bietenden Gelegenheiten in Tore umzumünzen. In der 35. Spielminute wieder Überzahl für die Devils, die dann per Weitschuß durch Louis Delsor auf 4:1 erhöhten. In der 38. Spielminute waren die Gastgeber mit 2 Spielern mehr auf dem Eis, diese Situation nutzten sie aus und erhöhten auf 5:1 durch Andre Aschenbrenner.

Im letzten Spieldrittel wollten die Nature Boyz nochmals versuchen, dem Spiel eine Wende zu geben, doch wieder agierte die Defensive zu zaghaft, als die Devils mit einem Mann weniger auf dem Eis die 6:1-Führung durch Benedikt Stempfel erzielten, es waren 42 Spielminuten absolviert. Knapp 2 Minuten später, in der 45. Spielminute nahm sich Bastian Grundner die Scheibe, tanzte durch die Ulmer Abwehrreihe und verkürzte auf 6:2. In der 48. Minute waren wiederum die Gastgeber an der Reihe, als sie durch Kyle Armstrong auf 7:2 erhöhten. Für das 8:2 war in der 57. Minute wieder Louis Delsor zuständig. Eine Überzahl nutzte in der 59. Spielminute Matthias Reil auf Zuspiel von Bastian Grundner und Andreas Krönauer zur 8:3-Ergebnisverbesserung. 8 Sekunden vor Schluß gelang Daniel Ebentheuer per Nachschuß noch die 8:4-Ergebniskosmetik, Martin Burger hatte vorher auf das Tor geschossen.

Statistik:

1:0 (00:10) Armstrong (Aschenbrenner)
2:0 (04:38) Zientek (Vacca) 5-4
3:0 (08:27) Stempfel (Armstrong, Delsor)
3:1 (29:13) Grundner 4-5
4:1 (34:03) Delsor (Armstrong) 5-4
5:1 (37:56) Aschenbrenner (Lamich) 5-3
6:1 (41:56) Stempfel 4-5
6:2 (44:41) Grundner
7:2 (48:17) Armstrong (Stempfel)
8:2 (56:08) Delsor (Stempfel, Armstrong)
8:3 (58:54) Reil (Grundner, Krönauer A.) 5-4
8:4 (59:52) Ebentheuer (Burger)

Strafzeiten:

VfE Ulm/Neu-Ulm 20 Min. + 10 Min. (Lamich)
SC Forst 24 Min. + 10 Min.

Zuschauer: 200

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