ESC Kempten vs Nature Boyz

Saisonziel erreicht
Nature Boyz bleiben Landesligist

Es war ein hartes Stück Arbeit, bis das Saisonziel „Nichtabstieg“ beim zweiten Play-Down-Spiel in Kempten am vergangenen Sonntag erreicht werden konnte. Die Mannen um Trainer Sepp Bachmeier sicherten sich mit einem 1:2 (0:0, 0:2, 1:0)-Auswärtsieg bei den Sharks den Ligenverbleib.

Wie erwartet, erwiesen sich die Sharks als starker Gegner vor eigenem Publikum. 121 Zuschauer sahen die Gastgeber vom ersten Bully weg eine sehr offensiv geführte Partie, der Druck auf das Forster Tor war enorm. Glücklicherweise hatte „Hexer“ Andreas Scholz wiedereinmal einen Sahnetag erwischt, denn er hatte sehr viel zu tun, um Treffer der Hausherren zu verhindern. Das Spiel hatte gut für die Gäste begonnen, fuhr doch Bastian Grundner bereits nach 35 Sekunden allein auf das Tor der Sharks zu, leider schoß er drüber. Anschließend mußten die Nature Boyz fast 2 Minuten in doppelter Unterzahl agieren, die Sharks scheiterten an ihrer Zielungenauigkeit oder eben an Andreas Scholz. Erst kurz vor dem Ende des 1. Spieldrittels konnten die Gäste einmals aufs Heimtor schießen, allerdings ohne Erfolg.

Die Spannung es Spiels lag in der Luft, als das Mitteldrittel begann. Wieder waren es anfangs die Hausherren, die ins Verteidigungsdrittel der Gäste drückten. Diese jedoch reagierten jetzt viel besonnener und selbstbewußter, und trugen ihrerseits einige Konter vor. Wie man es mit dem Toreschießen besser macht, zeigte der starke Stefan Neumeier in der 28. Spielminute, als er von der blauen Linie startend, die gesamte Abwehr der Hausherren stehen ließ, und auch noch Torhüter Florin Baumberger umspielte und zur vielumjubelten 0:1-Führung einschob. Die Shark zeigten sich von diesem Treffer sichtlich beeindruckt, denn deren Kombinationen liefen nicht mehr so zwingend. Als dann Andreas Krönauer auf die Strafbank geschickt wurde, hätten die Hausherren die Chance zum Ausgleich gehabt, doch deren Überzahlspiel war zu nervös. Wieder Stefan Neumeier schnappte sich die Scheibe, ließ wiederum die Gegner zuschauen, als er aus kurzer Distanz abzog. Die Scheibe prallte vom Torhüter auf den mitgelaufenen Bastian Grundner, der keine Mühe hatte, in der 33. Minute auf 0:2 zu erhöhen. Mit dieser Führung im Rücken wurden zum letzten mal die Seiten gewechselt.

Die Gastgeber versuchten wieder, den Anschlußtreffer zu erzielen. Die größte Möglichkeit bot sich ihnen zwischen der 46. und 53. Spielminute, denn die Gäste mußten in diesem Zeitraum 4 Hinausstellungen verkraften. Die Sharks versuchten es jetzt mit der Brechstange, doch das Bollwerk und Scholz standen fast uneinnehmbar. Teilweise hatten die Gäste auch das Glück gepachtet, denn selbst Gewaltschüsse aus kürzester Distanz gingen entweder am Tor vorbei, oder Scholz pflückte sie alle herunter. Eine tumultartige Situation war von Nöten, um den starken Keeper zu bezwingen. Kapitän Alexander von Sigriz stocherte die Scheibe zum 1:2-Anschlußtreffer in der 56. Spielminute über die Linie. Kurz darauf nach Trainer Bachmeier eine Auszeit, um die Spieler nochmals auf die Endphase des Spieles einzustimmen. Kempten wollte den Torhüter vom Eis nehmen, doch sie kamen nicht dazu. Als dann 24 Sekunden vor Spielende Andreas Scholz eine Strafe aufgebrummt bekam, wurde es nochmals dramatisch, doch mit viel Glück konnte der Ausgleich verhindert werden.

Nach dem Schlußpfiff brachen alle Dämme, die Spieler fielen sich um den Hals und feierten anschließend recht ausgiebig den Ligenverbleib.

Statistik:

0:1 (27:04) Neumeier
0:2 (32:31) Grundner (Neumeier) 4-5
1:2 (55:40) von Sigriz (Zahora)

Strafzeiten:

ESC Kempten   6 Min.
SC Forst 20 Min.

Zuschauer: 121

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Nature Boyz vs ESC Kempten

1. Schritt zum Klassenerhalt gemacht
Nature Boyz deklassieren ESC Kempten

Die Erleichterung und Freude war der Mannschaft und deren Verantwortlichen nach dem klaren 9:3 (2:0, 3:2, 4:1)-Sieg anzumerken. Die Kemptener Sharks kamen in Peißenberg vor 200 Zuschauern mit 9:3 gegen die Nature Boyz unter die Räder.

Das Spiel hat noch nicht richtig begonnen, da verletzte sich Gästespieler Tobias Epp und mußte zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.  Er war zuvor mit einem Forster Verteidiger zusammengeprallt. Diese Pause verdauten die Gastgeber besser, denn kurz darauf, es war die 4. Spielminute, brachte Daniel Ebentheuer auf Zuspiel von Manuel Weninger seine Farben mit 1:0 in Führung. Im weiteren Spielverlauf erlangten die Gastgeber mehr Kontrolle über das Spielgeschehen. Bei den Gästen waren die Angriffe oftmals nach dem Prinzip Hoffnung aufgebaut. Nicht verwunderlich, dass in der Folge die Hausherren in der 17. Spielminute auf 2:0 stellten. Michael Krönauer zeichnete sich als Torschütze, auf Assist von Andreas Estermaier, aus.

In einem sehr fairen Spiel schlugen die Hausherren bereits in der 23. Spielminute, bei ihrem ersten Überzahlspiel, zu. Der an diesem Tag bärenstarke Thomas Ptok markierte auf Zuspiel von Matteo Karg mit seinem ersten von 3 Toren die 3:0-Führung. Kempten wurde plötzlich etwas spielbestimmender und verkürzte durch Christian Engler in der 27. Spielminute auf 3:1. Wer weiß, was passiert wäre, hätten die Schiedsrichter den vermeintlichen Anschlußtreffer zum 3:2 gewertet. Wegen Torraumabseits wurde dessen Gültigkeit jedoch versagt. Die Gäste wirkten von Minute zu Minute immer verkrampfter und produzierten Fehlpässe im Minutentakt. In der 30. Minute nutzte Daniel Stöberl seine Chance, das erste seiner beiden Tore zu erzielen. Auf Zuspiel von Thomas Ptok verwandelte er zur 4:1-Führung. Keine 3 Minuten später erhöhte der selbe Spieler auf 5:1, diesmal wurde er von Bastian Grundner in Szene gesetzt. Im Gefühl der sicheren Führung agierten die Hausherren etwas fahrlässig, dies nutzte Martin Zahora in der 37. Spielminute aus und verkürzte zum 5:2-Pausenzwischenstand.

Im letzten Spielabschnitt lief die Scheibe sehr flüssig durch die Reihen der Mannen um Trainer Sepp Bachmeier. Die Tore fielen jetzt wie reife Früchte. In der 42. Minute das 6:2 durch wiederum Thomas Ptok. Fünf Minuten später die 7:2-Führung durch Einzelleistung Thomas Ptoks. Die Gäste konnten dann nochmal in der 51. Minute durch Andreas Ziegler auf 7:3 verkürzen, doch der Torhunger der Gastgeber war noch nicht gestillt. Stefan Neumeier in der 58. Minute und Andreas Estermaier in der 59. Spielminute schraubten das Endergebnis auf 9:3.

Die Mannschaft hat mit diesem Sieg einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Sie hat die Nervosität schnell abgelegt und ging äußerst konzentriert zu Werke. Unterstützt durch den guten Zuschauerzuspruch und dem Forster Fanclub hat es der Mannschaft sichtlich Spaß gemacht. Ein Dankeschön auch an einen Teil des Peißenberger Fanclubs, sowie dem Besuch einiger Akteure der Peißenberger Eishackler.

Spielt die Mannschaft am Sonntag in Kempten mit dem gleichen Einsatz, der gleichen Spiellaune und der gleichen Effektivität, ist der Klassenerhalt am Sonntag absolut machbar. Wir wissen jedoch, dass es in Kempten ein anderes und schwereres Spiel wird, ist Eishockeychef Lorenz Barfüßer überzeugt.

Statistik:

1:0 (03:58) Ebentheuer (Weninger, Grundner)
2:0 (16:44) Krönauer M. (Estermaier, Neumeier)
3:0 (22:26) Ptok (Karg) 5-4
3:1 (26:25) Engler (von Sigriz, Zahora)
4:1 (29:35) Stöberl (Ptok, Neumeier)
5:1 (32:47) Stöberl (Grundner, Ptok)
5:2 (36:15) Zahora (Clermont)
6:2 (41:40) Ptok
7:2 (47:06) Ptok
7:3 (50:21) Ziegler (von Sigriz, Zirngibl)
8:3 (57:51) Neumeier (Krönauer A., Guggemos)
9:3 (58:18) Estermaier (Guggemos, Kölbl)

Strafzeiten:

SC Forst 6 Min.
ESC Kempten 6 Min.

Zuschauer: 200

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Nature Boyz vs ESV Burgau

Nature Boyz müssen in Verlängerung
Erneute Niederlage gegen ESV Burgau

Nix war es mit dem Vorhaben, die Gäste vom ESV Burgau mit einem Heimsieg am vergangenen Freitag in das 3. Play-Down-Spiel zwingen. Die Gäste errangen im Peißenberger Eisstadion mit einem 3:5 (1:0, 0:2, 2:3)-Sieg den zweiten Sieg in der Serie und sicherten sich den Klassenerhalt. Die Nature Boyz gehen also in der Play-Down-Serie in die Verlängerung im Kampf gegen den Abstieg.

In einer flotten Partie vor 151 zahlenden Zuschauern gelang es des Gastgebern zunächst, die Stürmer vom heimischen Tor fernzuhalten. Die Angriffe liefen zuerst Richtung Burgauer Tor, anfangs jedoch ohne zählbarem Erfolg. Die Chance zur Führung erhielten die Hausherren in der 12. Spielminute, denn David Tomecko erlaubte sich einen harten Stockschlag gegen das Geburtstagskind Manuel Weninger. Diese Aktion wurde mit einer 5 Min. + Spieldauerdisziplinarstrafe geahndet. Diese Überzahlsituation konnte jedoch nicht genutzt werden, die Gäste verteidigten sehr geschickt. In der 18. Spielminute dann die vielumjubelte 1:0-Führung durch einen Nachschuß von Bastian Grundner. Der Schuß von Daniel Stöberl prallte vom Schoner des Gästetorhüters ab.

Das Mitteldrittel begann ausgeglichen, beide Teams erarbeiteten sich Torchancen. Es waren 25 Minuten gespielt, als die Gäste durch Dennis Tausend zum 1:1 ausgleichen konnten. Forst war bemüht, die Führung wieder herzustellen, die Stürmer fanden keine Mittel, die Abwehr der Eisbären zu knacken. Abgeklärter agierten die Gäste, ein schnell vorgetragener Konter brachte durch David Hornak die 1:2-Führung in der 33. Spielminute. Dieser Zwischenstand hatte bis zum letzten Seitenwechsel bestand.

Kurz nach Beginn des letzten Spielabschnittes erhielt Andreas Krönauer eine 2-Minuten-Strafe, die erste der Heimmannschaft in diesem Spiel überhaupt. In Überzahl markierte in der 44. Spielminute David Heinrich die 1:3-Führung der Gäste. In der 48. Minute, wieder in Überzahl, hämmerte Boris Drozd die Scheibe aus kurzer Entfernung, nachdem ein Abwehrfehler vorausging, unhaltbar für den wieder gut aufgelegten Andreas Scholz, in die Maschen, zum 1:4-Zwischenstand. Die Mannen um Trainer Sepp Bachmeier bäumten sich nochmals auf und konnten in der 50. Spielminute durch Daniel Ebentheuer per Nachschuß auf 2:4 verkürzen. Bastian Grundner, der kurz vorher den Pfosten traf, zog ab, der Gästetorhüter ließ die Scheibe abprallen. Die Freude über den Anschlußtreffer währte nicht lange, denn nach einem Konter war in der 52. Spielminute Vladimir Klinga zur Stelle, der den alten Abstand mit einem Knaller aus spitzem Winkel zum 2:5 herstellte. Den 3:5-Endstand markierte Manfred Guggemos in der 58. Spielminute, als er einen Querpass von Daniel Ebentheuer verwandelte.

Betrachtet man die letzten beiden Spiele gegen die Eisbären aus Burgau, so muß man anerkennen, dass deren Klassenerhalt aufgrund der besseren Mannschaftsleistung anzuerkennen ist. Die Nature Boyz haben sich dem ungleichen Kampf gestellt und können trotz der Niederlagen mit erhobenen Hauptes aus dem Stadion gehen. Über den sportlichen Wert wurde im Vorfeld schon genug diskutiert, er wird Aufgrund des Spielmodus und der äußerst langen Transferfrist jedoch zu hinterfragen sein. Die Nature Boyz warten jetzt auf den nächsten Play-Down-Gegner, denn in der anderen Serie glich der ESC Kempten im Heimspiel gegen den SC Reichersbeuern zum 1:1 aus. Am Samstag Abend fand das entscheidende Spiel in Bad Tölz statt. Je nach Gegner findet das nächste Spiel am Freitag, dem 24.02. in Peißenberg gegen Kempten, oder in Bad Tölz gegen Reichersbeuern statt.

Statistik:

1:0 (18:07) Grundner (Stöberl, Weninger)
1:1 (24:35) Tausend (Arnold B., Wangler)
1:2 (32:32) Hornak (Klinga, Arnold B.)
1:3 (43:20) Heinrich (Drozd, Hornak) 5-4
1:4 (47:10) Drozd (Tausend) 5-4
2:4 (49:14) Ebentheuer (Grundner, Weninger)
2:5 (52:24) Klinga (Drozd)
3:5 (58:46) Guggemos (Ebentheuer, Karg)

Strafen:

SC Forst 8 Min.
ESV Burgau 16 Min. + 5 Min. (Tomecko) + 20 Min. (Tomecko)

Zuschauer: 151

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ESV Burgau vs Nature Boyz

Erste Niederlage in Play-Down-Runde
Nature Boyz unterliegen in Burgau

Die Eisbären aus Burgau liefen am Sonntag Abend vor 200 Zuschauern gerade mal mit 13 Feldspielern und 2 Torhütern auf, wobei die 6 transferkartenpflichtigen Spieler alle an Bord waren. Gegen diese Übermacht mußten sich die Nature Boyz nach hartem Kampf mit 6:3 (2:0, 2:3, 2:0) beugen.

Wie erwartet, legten die Hausherren sofort los und versuchten, ihren Gästen den Schneid abzukaufen. Nachdem jedoch Trainer Sepp Bachmeier verstärkte Defensive anordnete, erspielten sich die Eisbären zwar Chancen, doch diese konnten anfangs kein Kapital daraus schlagen. Andreas Scholz zeigte sich in der ganzen Partie über von seiner Schokoladenseite und hielt mit seinen Glanzparaden seine Mannschaft im Spiel. In der 10. Spielminute nahm das Unheil seinen Lauf. Ron Zinner checkte seinen Gegenspieler gegen die Bande, für ihn war das Spiel gelaufen, denn diese Aktion wurde mit 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe geahndet. 20 Sekunden später, bei der entsprechenden Überzahl, schlug Vladimir Klinga das erste mal zu und hämmerte die Scheibe unhaltbar ins Netz. Mehr Treffer ließen die Gäste nicht zu, obwohl sie sogar 2 Minuten mit nur 3 Spielern auf dem Feld waren. In der 20. Spielminute dann gleich nochmal Pech, als ein Gewaltschuß, wieder von Klinga, unglücklich von Scholz ins Tor zur 2:0-Pausenführung prallte.

Im Mitteldrittel waren die Hausherren zunächst weiter überlegen und erhöhten in der 23. Minute per Weitschuß auf 3:0 durch Arnold. Die Nature Boyz ließen sich jedoch nicht beeindrucken und verkürzten nach einem Konter in der 26. Spielminute durch Bastian Grundner auf Querpass von Ebentheuer auf 3:1. Das 4:1 in der 29. Minute, Klinga staubte aus kurzer Distanz ab, schien die vorzeitige Entscheidung zu sein. Die Nature Boyz schlugen jedoch per Doppelschlag in der 31. Minute zurück. Jeweils mit einem Spieler mehr auf dem Eis verkürzte zuerst Stefan Neumeier auf 4:2, ehe Daniel Ebentheuer einen Schuß von Bastian Grundner und Martin Burger zum 4:3 abfälschte. Die Überlegenheit der Gastgeber war zu diesem Zeitpunkt nur noch minimal zu sehen. Glück hatte Andreas Scholz, als ein Schuß von Hornak an die Latte knallte, dies war in der 38. Spielminute.

Die Nature Boyz hatten im letzten Spielabschnitt einige gefährliche Situationen zu überstehen, konnten aber andererseits die sich bietenden Chancen nicht zum Ausgleich nutzen. Die Entscheidung fiel in der 53. Spielminute, als die Schiedsrichter Martin Burger durch eine äußerst zweifelhafte Entscheidung auf die Strafbank schickten. Der Gegner drehte sich geschickt in Burger, die Unterzahl durch diese zweifelhafte Entscheidung war entstanden. Diese Chance ließen sich die Hausherren nicht entgehen, denn Klinga erhöhte per Nachschuß auf 5:3. Den Endstand stellte eine Minute später David Hornak her, der sie Scheibe aus kurzer Distanz unter die Latte knallte.

Man konnte den Gastgebern die Erleichterung in deren Gesichtern ablesen, dieses Spiel gewonnen zu haben. Mit etwas mehr Glück hätte die Partie durchaus anders enden können. Trainer Sepp Bachmeier bleibt jetzt bis Freitag Zeit, um die Spieler wieder aufzurichten. Wir hoffen, in unserer Heimpartie an die gezeigten Leistungen anzuknüpfen, dann könnte die Mannschaft ein drittes Entscheidungsspiel erzwingen.

Statistik:

1:0 (09:57) Klinga (Tomecko, Hornak) 5-4
2:0 (19:41) Klinga (Tomecko, Hornak)
3:0 (22:47) Arnold (Tsakalidis, Tomecko)
3:1 (25:37) Grundner (Ebentheuer)
4:1 (28:09) Klinga (Hornak, Tomecko)
4:2 (30:24) Neumeier 5-4
4:3 (30:53) Ebentheuer (Grundner, Burger) 5-4
5:3 (53:05) Klinga (Tomecko, Drozd) 5-4
6:3 (54:19) Hornak (Drozd, Klinga)

Strafen:

ESV Burgau 12 Min.
SC Forst 12 Min. + 5 Min. (Zinner) + 20 Min. (Zinner)

Zuschauer: 200

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Chiefs Trostberg vs Nature Boyz

Erstes 6-Punkte-Wochenende
SC Forst entführt 3 Punkte aus Trostberg

Die weite Reise zu den Trostberg Chiefs am Sonntag Nachmittag hat sich aus sportlicher Hinsicht für die Nature Boyz ausgezahlt, denn mit ihrem 4:5 (2:1, 0:3, 2:1)-Sieg errangen sie nochmals die volle Punkteausbeute und können somit gestärkt in die Play-Down-Spiele gehen.

Vor dem Spiel gab es eine besondere Ehrung, denn Rainer Roßmanith bestritt sein letztes und 700. Spiel für die Gastgeber. Die Gastgeber mußten auf drei gesperrte Spieler verzichten, auch bei den Gästen fehlten u. a. Manuel Weninger, Thomas Ptok, Timmo Weindl und Ron Zinner. Nach einer überlegenen Spielöffnung, mit mehreren Chancen für die Hausherren, war es dem Jubilar gegönnt, die eigenen Farben in der 9. Spielminute in Front zu schießen. Die vom sehr gut aufgelegten Andreas Scholz abprallende Scheibe staubte der Routinier gekonnt ab. Die Nature Boyz ließen sich jedoch nicht beeindrucken und erzielten ihrerseits in der 14. Spielminute den 1:1-Ausgleichstreffer. Manfred Guggemos verwandelte das Zuspiel von Stefan Neumeier per Direktschuß. Kurz darauf nutzten die Chiefs eine Überzahlsituation zur erneuten 2:1-Führung in der 15. Spielminute. Ex-NHL-Spieler Robert Wren war per Einzelleistung erfolgreich.

Motiviert kehrten die Naturburschen aus der Pause zurück. Es waren gerade 51 Sekunden gespielt, als Benedikt Zeitler einen Schuß von Bastian Grundner zum 2:2 in die Maschen abfälschte. Es entwickelte sich jetzt eine flotte Partie, in der im weiteren Verlauf drei Spieler entscheidenden Anteil am Erfolg hatten: Stefan Neumeier, Bastian Grundner und der wieder stark haltende Andreas Scholz. Die beiden erstgenannten wirbelten die Abwehr der Gastgeber immer wieder durcheinander. Belohnt wurde das Engagement durch die erstmalige 2:3-Führung in der 34. Spielminute, als Martin Burger die Scheibe in Überzahl die Scheibe von der Blauen ins Netz donnerte.  Bastian Grundner nahm sich die Scheibe und verlud die gesamte Abwehr einschließlich Torhüter Klimesch in der 37. Spielminute zum 2:4-Pausenstand.

Die Chiefs drängten im letzten Spieldrittel auf eine Ergebnisverbesserung, denn sie wollten die Saison mit einem Heimsieg ausklingen lassen. In der 43. Spielminute verkürzte deshalb Stefan Feldner, wieder in Überzahl, auf 3:4. Er fälschte einen Schuß von Maximilian Heitauer unhaltbar ab. Forst versuchte weiterhin, die Führung auszubauen, einige gute Möglichkeiten blieben jedoch liegen. Robert Wren nutzte dann per Nachschuß in der 52. Minute die Chance und erzielte den 4:4-Ausgleich.  Der hoch motivierte Stefan Neumeier war es, der den Gastgebern dann alle Siegchancen raubte, per Alleingang netzte er in der 55. Spielminute zum 4:5-Endstand ein. Mit Glück und Geschick konnten die Gäste ihre Führung in der Schlußphase verteidigen und so den Auswärtssieg nach vielen Jahren wieder mit nach Hause nehmen.

Unschöne Szene am Rande der fairen Partie: Der Forster Fanclub reiste im Mannschaftsbus mit, um die Mannschaft wie gewohnt stimmgewaltig zu unterstützen. Leider wurde bereits vor dem Spiel ein Mitglied mit ordinären Schimpfwörtern bedacht. Er ließ sich jedoch nicht einschüchtern und feierte mit den anderen den Auswärtssieg.

Wie es in der Play-Down-Runde weitergeht, ist noch ungewiß, weil das Spiel zwischen dem ESV Burgau und dem SC Reichersbeuern abgebrochen wurde. Je nach Entscheidung des BEV haben wir gegen Burgau das eventuell zusätzliche Heimrecht erreicht. Wir werden entsprechende Informationen dazu veröffentlichen.

Statistik:

1:0 (08:44) Roßmanith R. (Feldner, Wehle)
1:1 (13:31) Guggemos (Neumeier, Neumaier)
2:1 (14:57) Wren (Grapentine) 5-4
2:2 (20:51) Zeitler B. (Grundner, Burger)
2:3 (33:35) Burger Grundner, Ebentheuer) 5-4
2:4 (36:06) Grundner
3:4 (42:10) Feldner (Heitauer, Roßmanith R.) 5-4
4:4 (51:18) Wren
4:5 (54:26) Neumeier (Burger)

Strafzeiten:

TSV Trostberg   8 Min. + 10 Min. (Grapentine)
SC Forst 14 Min.

Zuschauer: 437

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Nature Boyz vs ESC Kempten

Der Bann ist gebrochen
Nature Boyz besiegen Kempten Sharks

Lange mußte die Mannschaft um Trainer Sepp Bachmeier warten, ehe sie den ersten Saisonsieg ohne Penaltyschießen erringen konnte. In einem sehr fairen Eishockeymatch rangen sie ihren Gast mit 5:2 (1:2, 1:0, 3:0) nieder und sicherten sich somit den ersten 3er in dieser Saison

Das Spiel am Freitag Abend im Peißenberger Eisstadion war deshalb von großer Wichtigkeit, ging es doch um ein eventuell zusätzliches Heimspiel in der entscheidenen Play-Down-Runde „Best-of-three“. Durch diesen Sieg sicherten sich die Nature Boyz zumindest das Heimspielrecht im Falle eines nochmaligen Aufeinandertreffens mit den Sharks. Das Spiel begann mit einer Überlegenheit der Gastgeber, denn die Spielkombinationen liefen sehr flüssig und stimmig. Kempten verlagerte sich aufs Konterspiel, gelegentlich mußte Torhüter Andreas Scholz eingreifen. Es dauerte bis zur 14. Spielminute, bis endlich der Knoten platzte und Bastian Grundner eine super schöne Kombination, aus dem eigenen Verteidigungsdrittel gestartet, zur 1:0-Führung auf Pass von Andreas Krönauer abschloss. Diese Führung wiegte die Gastgeber in Sicherheit, denn in den letzten 5 Minuten verfielen sie teilweise in einen Kollektivschlaf. Diese Schwächephase nutzten die Sharks schamlos aus, denn in der 19. Spielminute glichen sie zum 1:1 durch Alexander Henkel aus, nachdem dieser völlig allein vor dem Tor stand. 4 Sekunden vor der Pausensirene der 1:2-Rückstand durch Martin Zahora, auch der konnte völlig freistehend einschießen.

Nach einer deutlichen Kabinenansprache durch Trainer Sepp Bachmeier kam die Mannschaft hellwach aus der Kabine. In der 21. Spielminute eroberte Manuel Weninger die Scheibe vom Gegner, er scheiterte aber alleinstehend an Torhüter Florin Baumberger. In der 24. Minute Powerplay der Gastgeber, Andreas Krönauer traf den Innenpfosten, die Scheibe sprang seitlich ins Spielfeld zurück. Der verdiente Ausgleich zum 2:2 fiel durch Andreas Krönauer per Weitschuß von der Blauen. Der Torschütze verwandelte das Zuspiel von Manuel Weninger in der 32. Spielminute direkt. In der 36. Minute hätte Manuel Weninger die Führung herstellen können, doch bei seinem Alleingang blieb er am Gästetorhüter hängen. In der 37. Minute hätte Bastian Grundner ebenfalls einnetzen können, doch das Zuspiel, das er direkt verwerten wollte, verfehlte das Ziel knapp. Kurz vor der nächsten Drittelpause hätten die Gäste in Führung gehen können, denn Alexander von Sigriz wurde regelwidrig am Torschuß gehindert, mit dem anschließenden Penalty scheiterte er an Andreas Scholz.

Im letzten Spieldrittel wurde die Überlegenheit dann endlich durch Torerfolge ausgedrückt. In der 43. Minute war Manuel Weninger zur Stelle, als er die Scheibe durch Querpaß von Daniel Ebentheuer über die Linie zur 3:2-Führung beförderte. Die Dominanz der Gastgeber war jetzt für jeden erkennbar, nur die Torausbeute blieb einige Zeit dürftig. Dies änderte sich in der 55. Spielminute, als Manfred Guggemos ein Zuspiel in Überzahl von Timmo Weindl direkt an der Blauen verwandelte. Der Gästetrainer reagierte und nahm ca. 3 Minuten vor Spielende seinen Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Diese Maßnahme brachte jedoch nichts für die Gäste ein, vielmehr war Bastian Grundner zur Stelle und beförderte in der 58. Spielminute die Scheibe aus dem Verteidigungsdrittel per Weitschuß ins verwaiste Gästetor, zum letztendlich verdienten 5:2-Endstand.

Statistik:

1:0 (13:01) Grundner (Krönauer A.)
1:1 (18:01) Henkel (Zahora, Epp)
1:2 (19:56) Zahora (Epp, Clermont)
2:2 (32:34) Krönauer A. (Weninger
3:2 (42:30) Weninger (Ebentheuer, Grundner)
4:2 (55:08) Guggemos (Weindl) 5-4
5:2 (57:49) Grundner ENG

Strafen:

SC Forst   8 Min.
ESC Kempten 10 Min.

Zuschauer: 86

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Nature Boyz vs SC Reichersbeuern

Nature Boyz lieben Penaltyschießen
SC Reichersbeuern zu Hause besiegt

Schön langsam entwickeln sich die Forster Nature Boyz zu den Unentschieden- bzw. Penaltyspezialisten. Am vergangenem Sonntag besiegten sie ihre Gäste mit 5:4 (2:1, 2:3, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen.

Die Gäste reisten mit einem sehr kleinen Kader an, denn es standen nur 11 Feldspieler plus 2 Torleute zur Verfügung. Anscheinend war dieser Umstand ursächlich, dass die Hausherren zwar überlegen begannen, doch richtig gute Chancen konnten nicht erspielt werden. Die Gäste agierten natürlich anfangs sehr defensiv und ließen die Hausherren angreifen. Es brauchte aber eine Überzahlsituation, ehe die Hausherren durch einen Gewaltschuß von Ron Zinner in der 8. Spielminute mit 1:0 in Führung gehen konnten. Als dann kurze Zeit später, in der 13. Spielminute, Stefan Neumeier per Nachschuß auf 2:0 erhöhen konnte, schien der Spielausgang eine klare Angelegenheit zu werden. Eine der Nachlässigkeiten in der Forster Defensive nutzte Tobias Reiter in der 16. Spielminute zur 2:1 Ergebnisverbesserung. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Drittelpause.

Nach dieser Pause übernahmen die Gastgeber wieder das Heft und versuchten, die Führung auszubauen, doch die Stürmer schossen zu ungenau. Einen Fehler im Spielaufbau nutzten die Gäste in der 25. Spielminute zum 2:2-Ausgleich per Konter. Valentin Friedl verwandelte gegen den jetzt im Tor stehenden Andreas Scholz. Knapp zwei Minuten später gingen die Gäste in Führung, Roman Nußer schoß auf das Forster Tor, Scholz verschätzte sich und es stand 2:3. Die Gastgeber agierten jetzt konzentrierter und glichen durch wiederum Stefan Neumeier in der 28. Spielminute zum 3:3 per Nachschuß aus, der Schuß kam von Daniel Stöberl. In der 32. Minute dann die verdiente 4:3-Führung durch Roberto Gangemi, der die Scheibe per Rückhandschlenzer in die Maschen beförderte. Die Freude über diese Führung dauerte nicht sehr lange, denn bereits in der 35. Spielminute glichen die Gäste zum 4:4 aus. Die Gastgeber brachten die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone.

Im letzten Spielabschnitt versuchten sich die Stürmer, doch beide Torleute hatten etwas gegen weitere Treffer. Somit mußte dieses Spiel per Penaltyschießen entschieden werden. Im ersten Durchgang konnte jeweils Florian Schmid für die Gäste, und Daniel Stöberl für die Hausherren verwandeln. In der Verlängerung des Penaltyschießens konnte Daniel Stöberl dann sicher verwandeln und sicherte den Gastgebern damit den Zusatzpunkt.

Statistik:

1:0 (07:35) Zinner (Stöberl, Neumeier) 5-4
2:0 (12:22) Neumeier (Stöberl)
2:1 (16:36) Reiter (Nußer)
2:2 (24:32) Friedl (Scholz)
2:3 (25:21) Nußer (Schlickenrieder, Scholz)
3:3 (27:21) Neumeier (Stöberl, Ptok)
4:3 (32:46) Gangemi (Estermaier)
4:4 (36:44) Schatton (Schmid, Reiter)
5:4 (60:00) Stöberl Penalty

Strafzeiten:

SC Forst 8 Min.
SC Reichersbeuern 6 Min.

Zuschauer: 63

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ESV Burgau vs Nature Boyz

Nature Boyz lieben die Spannung
Endlich erster Sieg in Burgau errungen

Was am Freitag in Peißenberg begann, setzte sich am Sonntag beim Rückspiel in Burgau fort. Die Nature Boyz aus Forst überzeugten in Burgau und nahmen bei ihrem 4:5 (1:2, 0:2, 3:0, 0:1)-Sieg nach Penaltyschießen verdient 2 Punkte mit nach Hause.

Der Held in diesem Match war schnell gefunden, es war die gesamte Mannschaft mit einem bärenstarken Max Bergmann im Tor, der den entscheidenden Penalty hielt. Die Mannen um Trainer Seppi Bachmeier erwarteten eigentlich einen stürmisch angreifenden Gastgeber, doch so stürmisch war er war nicht. Vielmehr verzettelten sie sich in ihren Angriffsbemühungen. Richtig gefährlich waren sie in den ersten 13 Minuten nicht, vielmehr hatten die Nature Boyz mehrere und bessere Chancen zu verzeichnen. Begünstigt wurde die Überlegenheit durch den frühen 0:1-Führungstreffer durch Manfred Guggemos, auf Zuspiel Bastian Grundners. Nach der Führung konnten drei klare Chancen nicht genutzt werden. In der 14. Spielminute der etwas überraschende 1:1-Ausgleichstreffer durch Dennis Tausend. Die Naturburschen ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und sorgten in der 17. Spielminute für die 1:2-Führung durch Bastian Grundner in Überzahl, nachdem Daniel Ebentheuer einen krassen Abwehrschnitzer nutzte, um in Scheibenbesitz zu kommen.

Die Burgauer Zuschauer waren mit der Leistung der Heimmannschaft absolut nicht zufrieden, wie einige sich lautstark äußerten. Forsts Defensive hatte die gegnerischen Stürmer meist unter Kontrolle, wenn nicht, stand noch Max Bergmann im Tor. Einen weiteren Abspielfehler der Gastgeber in der neutralen Zone fing in der 31. Spielminute Stefan Neumeier ab und fuhr allein auf Tor der Eisbären zu. Er schob die Scheibe unter dem verdutzten Roman Jourkov zur 1:3-Führung über die Linie. Die Gastgeber wirkten jetzt teilweise recht hektisch in ihren Aktionen, besonders ihr Aufbauspiel war sehr fahrig. Die Nature Boyz nutzten ihrerseits eine erneute Überzahl, um über Ron Zinner, Thomas Ptok und letztendlich dem Torschützen Manfred Guggemos zum 1:4-Zwischen- und Pausenstand zu erhöhen.

Wie schon im Hinspiel erhöhten die Eisbähren jetzt die Schlagzahl, konnten aber ihre Chancen nicht nutzen bzw. der besagte Max Bergmann war zur Stelle. In der 53. Spielminute dann die vermeintliche Ergebniskosmetik, als Vladimir Klinkas Stunde schlug. Er erzielte den 2:4-Anschlußtreffer. In der 57. Minute war er dann mit seinem zweiten Treffer wieder der Torschütze, es stand 3:4. Klare Entscheidung des Burgauer Trainers, den Torhüter für einen 6. Feldspieler auf die Spielerbank zu ordern. Und wie bereits am Freitag, war diese Maßnahme erfolgreich, denn der besagte Vladimir Klinga glich mit seinem 3. Treffer an diesem Tag eine Minute vor Schluß zum 4:4 aus.

Das Penaltyschießen verlief wiederum sehr spannend, Stefan Neumeier traf sicher, während Manuel Weninger und Daniel Stöberl scheiterten. Boris Drozd bezwang Max Bergmann, Vladimir Klinga und David Hornak fanden ihren Meister in Max Bergmann. Den ersten Penalty fischte er aus dem Eck, den zweiten lenkte er an den Pfosten. In der Verlängerung scheiterte Benjamin Arnold an Max Bergmann, vorher hatte wiederum Stefan Neumeier sicher verwandelt.

Statistik:

0:1 (02:58) Guggemos (Grundner)
1:1 (13:13) Tausend (Arnold)
1:2 (16:48) Grundner (Ebentheuer) 5-4
1:3 (30:41) Neumeier
1:4 (37:05) Guggemos (Ptok, Zinner) 5-4
2:4 (52:53) Klinga (Hornak)
3:4 (56:19) Klinga (Tomecko)
4:4 (59:00) Klinga (Tomecko, Heinrich)
4:5 (60:00) Neumeier Penalty

Strafzeiten:

ESV Burgau 10 Min.
SC Forst   8 Min.

Zuschauer: 190

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Nature Boyz vs ESV Burgau

Nature Boyz mit starker Leistung
Dramatisches Ende gegen Burgau

Die 82 zahlende Zuschauer brauchten am Freitag ihr Kommen nicht bereuen, sahen Sie doch im Peißenberger Eisstadion zum einen eine starke Vorstellung der Nature Boyz, andererseits Dramatik pur in der Endphase. Leider unterlagen die Gastgeber mit 4:5 (0:1, 1:0, 3:3, 0:1) nach Penaltyschießen.

In dem fair geführten Aufeinandertreffen hatten die Gäste den besseren Start. Die mit 6 transferkartenpflichtigen Akteuren angereisten Eisbären übernahmen in der Anfangsphase das Kommando. Die Slowaken versuchten, die Gästeabwehr mit ihrer technischen Überlegenheit zu Fehlern zu zwingen. Es dauerte jedoch bis zur 10. Spielminute, bis sie in Überzahl mit 0:1 in Führung gehen konnten. Marco Ziegler überwand den starken Andreas Scholz im Forster Tor. Wer nun dachte, die Eisbären würden sicherer in ihren Aktionen werden, sah sich getäuscht. Forst kämpfte und erspielte sich seinerseits einige Chancen, die jedoch nicht genutzt wurden. Somit wurde beim Stand vo 0:1 die Seiten gewechselt.

Im Mitteldrittel erlangten die Gastgeber ihre spielerische Überlegenheit. Burgau dagegen mußte sich auf Konter verlegen, die stets gefährlich waren. Der bereits erwähnte Andreas Scholz hielt seine Mannschaft mit klasse Paraden im Spiel. Die Angriffsbemühungen wurden dann endlich in der 30. Spielminute belohnt. Daniel Ebentheuer schob die Scheibe zum 1:1-Ausgleich flach ins gegnerische Tor, nachdem diese Andreas Krönauer noch versprang. Die Nature Boyz drückten jetzt immer stärker ins Angriffsdrittel. Gute Chancen waren eine sichere Beute des Gästetorhüters. Roberto Gangemi hatte bei seinem Alleingang die Führung auf dem Schläger, doch schoß er den Torhüter an. Somit wurde mit einem 1:1 zum Pausentee gegangen.

Was sich im letzten Drittel ereignete, brachte den Forster Fanclub und alle anderen Forster Fans ins schwärmen. Die Eisbären wurden jetzt richtig vorgeführt. Nach gerade mal 23 Sekunden brachte Bastian Grundig auf Zuspiel von Daniel Stöberl seine Farben mit 2:1 in Führung. Völlig aus dem Häuschen waren die Fans nach der 3:1-Führung durch Manuel Weninger, der einen Schuß von Andreas Krönauer erfolgreich abfälschte. Burgau verfiel in Einzelaktionen, ein geordneter Spielaufbau war einige Zeit nicht zuerkennen. Andreas Scholz mußte jedoch trotzdem auf der Hut sein, denn die Konter blieben gefährlich. Eine nicht ganz eindeutige Strafzeit für einen Forster nutzten die Gäste dann, um in Überzahl in der 57. Minute auf 3:2 zu verkürzen. Der Torschütze war Vladimir Klinga. Burgau nahm seinen Torhüter für einen 6. Feldspieler vom Eis, dies brachte in der 59. Spielminute den 3:3-Ausgleich durch David Tomecko. Keine 20 Sekunden später, in der 60. Spielminute dann der vermeintliche 3:4-Siegtreffer für die Gäste durch Boris Drozd. Gegen die Niederlage hatten die verdutzten Gastgeber jedoch etwas, denn dem Kapitän Martin Burger war es gegönnt, den 4:4-Ausgleich 4 Sekunden vor Schluß zu erzielen.

Das anschließende Penaltyschießen war dann eine klare Angelegenheit für die „EU-Profis“ aus dem Osten Europas, sie verwandelten traumhaft sicher.

Trainer Seppi Bachmeier war nach dem Spiel einerseits über die zwei verlorenen Punkte enttäuscht, andererseits war er sehr stolz auf sein Team, weil es nie aufgegeben hat. „Ich muß mich bei meiner Mannschaft bedanken, vor jedem einzelnen Spieler ziehe ich den Hut. Die Stimmung in der Mannschaft ist hervorragend, jeder kämpft und läßt den Kopf nie hängen. Diese Mannschaft hat wirklich in jedem der vergangenen Spiele Charakter gezeigt.

Statistik:

0:1 (10:16) Ziegler (Hornak) 5-4
1:1 (29:52) Ebentheuer (Krönauer A., Weninger)
2:1 (40:23) Grundner (Stöberl)
3:1 (45:50) Weninger (Krönauer A.)
3:2 (57:21) Klinga (Tomecko, Hornak) 5-4
3:3 (59:05) Tomecko (Klinga)
3:4 (59:34) Drozd (Klinga)
4:4 (59:56) Burger (Weninger, Guggemos)
4:5 (60:00) Hornak Penalty

Strafzeiten:

SC Forst 10 Min.
ESV Burgau 10 Min. + 10 Min. (Arnold)

Zuschauer: 82

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